Selbstevaluation Aufgabe: Damit Sie sich optimal selbst evaluieren können, wird Ihre Präsentation – wie oben bereits angedeutet – mit einer Kamera festgehalten. Diese Aufzeichnung dient einerseits der fundierten Bewertung durch den Dozenten, andererseits der Selbstevaluation durch die Studierenden. Um eine interessante Darbietung zu ermöglichen, dürfen selbstverständlich Hilfsmittel und Requisiten verwendet werden, doch ist darauf zu achten, dass aufgrund der Videoaufnahme gewisse Einschränkungen bestehen: Fixe Kameraposition, normale Kameraperspektive und halbnahe Kameraeinstellung. Dementsprechend können die Referenten nur bedingt ihre Position im Raum verändern (vgl. Dokument „Filmsprache“ in der Rubrik Film). Seien Sie sich bewusst, dass eine Videoaufzeichnung die Persönlichkeit des Redners und auch seine rein physische Erscheinung verändert. Oft wird übersehen, wie wichtig für unser Bild und unsere Meinung über eine Person, deren äussere Haltung und körperliche Erscheinung ist. Dieser Tatsache ist sowohl bei der Vorbereitung wie auch der Präsentation Rechnung zu tragen. Vergegenwärtigen Sie sich insbesondere, wie das Gesagte mit nonverbalen Informationen unterstützt wird. Das Augenmerk kann diesbezüglich auf folgende Punkte gelenkt werden: Die Selbstevaluation erfolgt mittels des Kriterienrasters zur Bewertung der Präsentation (vgl. Rubrik Examen, Bewertungsraster: Bewertung Präsentation – Überzeugen) und anhand eines Textes, falls die Selbstbeurteilung des Studierenden Einfluss auf die schriftliche Note haben soll. Falls die Selbstevaluation als Text gemäss den folgenden Rahmenbedingungen vorliegt, so wird diese mit dem Beurteilungsraster für die Selbstevaluation bewertet. Die Rahmenbedingungen für die schriftliche Selbstevaluation sehen wie folgt aus: Der Text soll einen Umfang von 500 bis 600 Wörtern aufweisen und die Präsentation kritisch betrachten. Neben den verbalen (Satzbau, Wortschatz etc.) und paraverbalen Aspekten (Sprechtempo, Intonation etc.) können die nonverbale Kommunikation (Gestik, Mimik etc.) sowie auf die Darbietung bezogene Gesichtspunkte (Umsetzung, Originalität, Medieneinsatz, Interaktion, zeitliche Passung, Engagement etc.) unter die Lupe genommen werden. Sämtliche Kriterien der Beurteilung dürfen Sie selbständig wählen, doch achten Sie darauf nicht zu viele zu berücksichtigen. Bitte vermerken Sie die Anzahl Wörter auf dem Dokument. Begründen Sie Ihre Auswahl und verfassen Sie anhand dieser Kriterien einen klar strukturierten Text mit einer ausgewogenen Darstellung der positiven und negativen Seiten ihrer Präsentation sowie Gedanken zur Verbesserung derselben. Beschreiben Sie auch, wie Sie bei Ihrer Selbstbeurteilung methodisch vorgegangen sind. Nicht zuletzt sollen Sie erwägen, ob und wie es Ihnen gelungen ist, das Ziel der Präsentation – andere zu überzeugen – umzusetzen. Folglich könnte Ihre Selbstevaluation wie folgt aufgebaut sein:
Wird die Selbstevaluation als schriftlicher Text abgegeben, so wird sie mit dem Raster „Bewertung Selbstevaluation“ bewertet und mit dem schriftlichen Examen verrechnet, wobei die Gewichtung der Selbstevaluation im Verhältnis zum Examen ein Viertel ist. Führt die Beurteilung des Studierenden zu einer Verschlechterung der Gesamtnote der schriftlichen Prüfung, so wird diese nicht einbezogen. Wird die Selbstevaluation nicht als schriftlicher Text eingereicht, sondern nur das Kriterienraster zur Beurteilung der Präsentation ausgefüllt, so zählt nur die schriftliche Prüfung als Semesternote. Spätester Abgabetermin für beide Dokumente (Kriterienraster zur Bewertung und allfällig schriftliche Selbstevaluation) ist die Woche 2 des kommenden Jahres. Auf ausdrücklichen Wunsch der Studierenden können Sequenzen aus ähnlichen mündlichen Prüfungen im Unterricht demonstriert werden. Zwei Beispiele von Selbstevaluationen finden Sie hier und hier!
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